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Vorsicht vor dem Office Eye Syndrom!

Sind Sie auch einer dieser Menschen, die den ganzen Tag im Büro sitzen und auf einen Bildschirm starren müssen? Dann leiden Sie womöglich unter dem sogenannten Office Eye Syndrom, vielleicht sogar, ohne es zu wissen.

Was versteht man unter dieser Bezeichnung?

Bei intensiver Arbeit an einem Computerbildschirm kann es nach einiger Zeit zu Problemen mit den Augen kommen. Die Augen fühlen sich trocken an, fangen an zu brennen und zu jucken, womöglich bildet sich auch ein leichtes Stechen im Auge.

Genau dies sind die Symptome für das Office Eye Syndrom. Grund dafür ist die verringerte Frequenz des Lidschlags, die sich aus der Bildschirmarbeit ergibt. Die Menschen merken nicht, dass ihre Augenlider seltener über den Augapfel fahren und diesen entsprechend weniger feucht halten. Die Folge davon: Das Auge wird mit zu wenig Tränenflüssigkeit versorgt und beginnt auszutrocknen.

In der neudeutschen Sprache spricht man dabei vom Office Eye Syndrom. Das Vergessen des Lidschlags ergibt sich dabei nicht nur durch die Arbeit am Bildschirm, sondern auch durch erhöhten Stress im Büro. Ständig muss sich der Mitarbeiter auf neue Situationen einstellen, Telefongespräche entgegennehmen, Dinge mit Kollegen besprechen, Unterlagen bearbeiten usw. Jede Tätigkeit erfordert absolute Konzentration, so dass die natürliche Körpermotorik - und damit auch der Lidschlag der Augen - dabei oft nicht mehr mitkommt.

Welche Gegenmaßnahmen gibt es?

Wer den Verdacht hat, unter dem Office Eye Syndrom zu leiden, sollte zunächst einige Gewohnheiten während seiner Arbeit umstellen, bevor er damit zum Augenarzt geht. Wichtig ist, die Augen in regelmäßigen Abständen für einige Sekunden oder Minuten ruhen zu lassen. Dafür wendet man sie vom Bildschirm ab und schaut beispielsweise aus dem Fenster. Hilfreich ist es dazu, ein relativ weit entferntes Objekt gezielt anzuvisieren. Zudem sollten Sie so häufig wie möglich mit Ihren Augen blinzeln oder auch die Augen für einige Zeit komplett geschlossen halten. Manche Menschen schwören auf künstliche Tränen, die in Form von Augentropfen ins Auge geträufelt werden können. Abhängig sollte man sich von solchen Mitteln jedoch nicht machen.

September 2014

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